Unser Wasser

WBV Thomasberg – Unser Wasser

Die zentrale Wasserversorgung von der Hochbehälteranlage Scharfenberg

Die Wässer der eigenen Brunnenanlagen werden mit dem Wasser des Wahnbachtalsperrenverbandes in der Hochbehälteranlage Scharfenberg zentral gemischt und von dort über drei Transportleitungen teilweise direkt in die Verteilnetze abgegeben sowie in die weiteren Hochbehälter Kleiner Ölberg, Lohrberg und Eudenbach gefördert.

Zuläufe zum Hochbehälter:

Der Hochbehälter Scharfenberg verfügt über vier Doppelkammern mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1.250 m³. Die Behälteranlage wird mit drei verschiedenen Brunnenwässern und dem Wasser des Wahnbachtalsperrenverbandes gefüllt.

  • Brunnen I bis IV, Wasserwerk Lauterbachtal:
    Förderung aus zwei Vorlaufbehältern (2 x 120 m³) durch wechselseitigen Betrieb von zwei baugleichen Pumpen mit einer Leistung von 143 m³/h.
  • Brunnen V, Wasserwerk Teufelsarschbachtal:
    Förderung aus zwei Vorlaufbehältern (2 x 47,5 m³). Es stehen zwei Pumpen mit Förderleistungen von 23 m³/h und 30 m³/h zur Verfügung.
  • Brunnen VI, Wasserwerk Auf dem Schnorrenberg:
    Förderung aus zwei Vorlaufbehältern (2 x 100 m³) durch wechselseitigen Betrieb von zwei baugleichen Pumpen mit einer Leistung von 45 m³/h.

Die Zuläufe aller Brunnen werden vor dem Hochbehälter gesammelt und mit einer gemeinsamen Leitung in die Anlage eingespeist.

Die Transportleitung des Wahnbachtalsperrenverbandes (WTV) führt als zweite Zulaufleitung direkt in die Hochbehälteranlage.

Die Zulaufmengen der eigenen Brunnenwässer und des WTV-Wassers werden über eine elektronische Steuerungsanlage geregelt. Die Mischung vor den Behälterzuläufen erfolgt über einen statischen Mischer. Die Einstellung und Steuerung einer einheitlichen Wasserhärte wird mit der Messung der elektrischen Leitfähigkeit erreicht.

Versorgung aus dem Hochbehälter:

Die Versorgung erfolgt im Normalbetrieb aus zwei Behältern. Aus der Hochbehälteranlage führen zwei Ausspeiseleitungen; davon führt eine Leitung Richtung Oberpleis (ca. 650 m³/d). Die zweite Leitung teilt sich in einem Schacht in die Richtungen Oelinghoven (ca. 800 m³/d) und Pumpwerk Lauterbachtal (ca. 2.250 m³/d). Die durchschnittliche Entnahme beträgt damit etwa 3.700 m³ pro Tag.