Hochbehälteranlagen
Im Versorgungsgebiet des WBV gibt es große Höhenunterschiede. Die Höhen der zu versorgenden Abnahmestellen reichen von 70 Meter bis 400 Meter über NN.
Zur Erreichung eines gleichmäßigen Versorgungsdrucks eignen sich Hochbehälter besonders gut. Mit Hochbehältern lassen sich zudem Verbrauchsschwankungen ausgleichen und sie ermöglichen einen gleichmäßigen Pumpenbetrieb.
Das Speichervermögen gibt Sicherheit gegen betriebliche Störungen, wie Stromausfall, Maschinenschaden, Rohrbruch und schafft außerdem die Voraussetzung einer ausreichenden Löschwasservorhaltung.
Alle Behälter sind als erdgedeckte Behälter ausgeführt, die im Sommer und Winter für eine gleichmäßige Temperierung sorgen.
Anlage | Inbetriebnahme | Lage über NN | Behälterkammern | Fassungsvermögen Gesamt |
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Scharfenberg | 1976/2010 | 233 m | 4 | 5.000 m³ |
Kleiner Ölberg | 1970 | 300 m | 2 | 1.000 m³ |
Lohrberg | 1951 | 385 m | 2 | 500 m³ |
Eudenbach | 1974 | 275 m | 2 | 500 m³ |
In der Hochbehälteranlage Scharfenberg werden die eigenen Brunnenwässer mit dem Wasser des Wahnbachtalsperrenverbandes vor den Behälterzuläufen zentral gemischt. Die Ausspeisung erfolgt über drei Leitungen in die Richtungen Oberpleis, Oelinghoven und Lauterbachtal.
Druckerhöhungsanlagen
Über die Druckerhöhungsanlage im Wasserwerk Lauterbachtal wird das Wasser Richtung Heisterbacherrott und Thomasberg bis zum Hochbehälter Kleiner Ölberg gepumpt. Von dort fließt es in das Versorgungsnetz und wird in die weiteren Hochbehälter Eudenbach und Hochbehälter Lohrberg gefördert. Die Beschickung des Hochbehälters Lohrberg erfolgt über eine weitere Druckerhöhungsanlage (DEA Ittenbach), die sich zwischen Ittenbach und der Margaretenhöhe befindet.
Für zeitweise notwendige Druckerhöhungen, insbesondere bei Löschwasserbedarf, sorgen außerdem die Druckerhöhungsanlagen Berghausen und Hammelsberg.